Über mein Logo
Zunächst möchte ich mich hier ganz herzlich bei meinem Cousin, Herbert Albin Knops, Entwickler meines Logos, bedanken! Er hat es mit seiner so empathisch zugewandten, professionellen wie kreativen, erfahrenen und geduldigen Art geschafft, in diesem Logo für mich zum Ausdruck zu bringen, was mir bei meiner Tätigkeit als Mediatorin und Greator Coach so sehr am Herzen liegt. Diese beiden so bereichernden Aufgaben und Prozesse profitieren nicht nur in der Praxis voneinander, sie haben durchaus auch Parallelen, was die Erfahrung von Schlüsselmomenten und das Erleben von Veränderungsprozessen anbelangt.
Herbert Albin Knops, Raum Köln/Bonn, Designer, Architekt, Dipl.-Ingenieur, studierte außerdem Kunst/Malerei und Ästhetik und ist als Kunstlehrer und freier Künstler tätig.
Bei einem Konflikt im Außen sind in der Regel mindestens zwei Personen beteiligt. Die beiden “Flügel” links und rechts symbolisieren hier stellvertrend all die, die sich in einer Mediation ebenbürtig und auf Augenhöhe als "Konfliktpartei" gegenüberstehen: Erwachsene in einer noch vorhandenen oder auch bereits getrennten Paarbeziehung, Eltern, Familienangehörige, aber auch Personen, die im Arbeitskontext sich begegnen, ChefIn und MitarbeiterIn wie auch MitarbeiterInnen untereinander, Personen im sozialen Umfeld, im Verein, in einem Team.
Beide “Flügel” sind andeutungsweise einander zugewandt: Sie können sich weiter aufeinander zubewegen, müssen es aber nicht. Sie dürfen so eigenständig sein wie sie sind. Ihr Weg ist freiwillig und führt hilfsweise über eine Brücke, die Mediation. Der oder die „Dritte im Bunde“ kann auch ein Kind sein, um das es den beiden Erwachsenen geht oder einfach eine Position, ein Anliegen, das streitig ist. Die Linienführung und die Flächen sind so schwunghaft und freier Raum ist bewusst gegeben, dass auch weitere Personen oder Anliegen eingebunden werden können, wenn es erforderlich oder gewünscht ist.
Auch bei einem Konflikt im Innern, also mit dem, was unsere Gedanken und Emotionen, unsere psychischen oder seelischen Belastungen ausmachen, kämpfen nicht selten auch verschiedene Impulse in uns. Der eine sagt "Oh ja, das möchte ich gerne machen" und der andere: "Du bist nicht gut genug dafür" und Ähnliches. Bei einem Coaching nach The Work oder der liegenden Acht wird genau diesen Emotionen und Gedanken Raum gegeben, die wie widersprechende Parteien sich zu Beginn noch begegnen.
Der Verlauf und Ausgang einer Mediation wie auch der eines Coachings ist immer erst einmal ergebnisoffen. Im Prozess aber entwickelt er sich und die Freifläche in der Mitte deutet genau darauf hin: „Alles kann, aber nichts muss auf dem Weg zu meinem oder unserem Ziel!“ So bleibt Eigenständigkeit und Dynamik im respektvollen Wechselspiel. Auch in einem ressourcenorientierten Coaching nach der liegenden Acht findet eine respektvolle Begegnung des erwachsenen Anteils in einer Person mit seinem kindlichen Anteil statt, dem Inneren Kind.
Jede dieser Begegnungen, sei es in der Mediation wie auch in einem Coaching, sind Einladungen aufeinander zuzugehen und bieten Möglichkeiten, Unstimmigkeiten und Differenzen, Verletzungen und Blockaden aufzulösen und bestenfalls zu versöhnen. Neue Energien werden freigesetzt, Kreativität wächst und Potenziale können sich zur Höchstform entfalten.
Ich lade Sie herzlich ein, sich mit "Im Dialog zum Ziel" auf eine spannende Reise zu begeben